Donnerstag, 19-21:30 Um einen Abendbeitrag (Dana) wird gebeten
Donnerstag, jede Woche!
Mai 2020:
Mit Maske und Abstand
Die Tradition des CHAN Buddhismus entstand im 6. Jahrhundert in China aus der Verbindung des nordindischen Mahayana-Buddhismus mit den mystischen, aber auch recht praktischen Elementen der chinesischen Weltanschauung, insbesondere dem Daoismus. Die kulturelle Blüte der Tang-Zeit hat ihre Wurzeln in der starken Verbreitung des Chan-Buddhismus im China dieser Zeit. Die davon ausgehende Faszination bewirkte eine rasche Verbreitung des Chan nach Vietnam, Korea und schließlich Japan, wo er als ZEN-Buddhismus das geistig-kulturelle Leben Japans durchdrang und prägte. Die Lehre des ZEN wird seit Generationen von Meister zu Meister weitergegeben und erreichte in unserem Jahrhundert Amerika und schließlich Europa. Insbesondere seit 1979, als Genro Osho das Bodhidharma Zendo in Wien begründete, stand jenen, die hier in Österreich Zen praktizieren wollen, ein Zentrum, eine Gemeinschaft und vor allem ein österreichischer Zen-Lehrer zur Verfügung. So konnten in den letzten drei bis vier Jahrzehnten viele Suchende einen Weg beschreiten, der hinter dem Schleier exotischer Faszination, hinter dem Staunen über eindrucksvolle Bücher und hinter dem zweckorientierten Anwenden einer Entspannungs- und Wellnesstechnik liegt - Wenn wir uns die Gelegenheit geben, auf die Zen-Praxis voll einzugehen, so hat die Zen-Praxis die Gelegenheit, uns voll zu durchdringen. Zen stellt unsere gewohnten Vorstellungen grundlegend und radikal in Frage und hilft uns, alles, was sich vor uns stellt wegzuräumen. Zen eröffnet uns die neue, freie Sicht auf die wirkliche Welt. „Das Paradies liegt direkt vor unseren Füßen und trotzdem kostet es ungeheure Mühe, dorthin zu gelangen“, sagt Genro Oshos alter Lehrer, Kyozan Joshu Sasaki Roshi, der nach dem Zweiten Weltkrieg Japan verlassen hat, um Zen in den Westen zu bringen. Im Zen-Training widmen wir uns deshalb mit voller Kraft der Übung des Zazen (Sitzen in unbewegter Stille), des Kinhin (Gehmeditation), des Gassho (Verbeugen in Dankbarkeit) und der Sutren-Rezitation. Außerhalb des Meditationsraumes setzt sich unsere Praxis fort in der nachhaltigen Übung der Achtsamkeit, in der Praxis des Samu, dem geistesgegenwärtigen Arbeiten, im Wahrnehmen der Sila, des Weges der Rechtschaffenheit und in der Übung von Nicht-Selbst. Gespräche, insbesondere innerhalb der Gruppe der Praktizierenden und das Einzelgespräch des Lernenden mit dem Lehrer, weisen uns immer wieder den Weg.
In Dankbarer Erinnerung an
Mitglieder der Zen-Gruppe Salzburg (besteht seit 1992) nehmen immer wieder auch teil an mehrtägigen intensiven Übungsperioden der Zenpraxis in Österreich, Deutschland und der Schweiz. | |
ZEN-Praxis: jeden Donnerstag,
19:00 bis 21:00, in der Arche MuD, Mühldorfgasse 24, 5020 Salzburg. Mitgliedsbeiträge und Spenden:
ISBD
KtNr. 57010118427 bei BawagPsk, BLZ 14000 IBAN : AT81 1400 0570 1011 8427 Bic Code : BAWAATWW
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ORF2 Sendung vom 2. Mai 2020 Zen - Der Geschmack der Befreiung Der verehrte Zen-Lehrer Genro Osho
Danke für Ihren -Besuch - gassho!
Buddhismus in
Salzburg
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