Irma soll studieren!
Irma Horvathova wurde in einer separaten Roma Siedlung in Moldava nad Bodvou, 
nahe der Stadt Košice in der Ostslovakei geboren.

Irma selbst hatte einen höheren Bildungsgrad erreicht, als die überwiegende 
Mehrheit der Siedlungsbewohner und war Sozialarbeiterin geworden. Als Angehörige 
einer zweifachen Minderheit spricht sie neben Slovakisch auch ihre 
Muttersprachen, Romani und Ungarisch. Nachdem sie am eigenen Leib erfahren 
hatte, dass Bildung der einzige Weg aus dem Elend ist, hat sie in den letzten 11 
Jahren mit den Kindern der Siedlung gearbeitet, um ihnen den Einstieg in einen 
echten Bildungsweg zu ermöglichen, und nicht in der Sackgasse einer Sonderschule 
landen zu lassen. Täglich kamen 100-120 Kinder in ihrem Container-Büro vorbei, 
von Vorschulkinder bis zu Halbwüchsigen mit diversen Schulproblemen.
Sehr beliebt bei den Kindern ist auch das von Irma ins Leben gerufene "Slumdog 
Theatre", für das sie auch ein eigenes Stück geschrieben hat. Irma genießt in 
der Siedlung ein hohes Ansehen.
Wie aus heiterem Himmel kamen eines Tages die neuen Vorschriften des 
Ministeriums für Arbeit, Soziales und Familie. Ab 2017 kann nur mehr 
Sozialarbeit leisten, wer eine akademische Ausbildung hat. All die Jahre an 
Erfahrung, die Vertrautheit mit dem speziellen Milieu, das Wissen um die 
spezifischen Bedürfnisse, das Vertrauen der betreuten Gemeinschaft und sonstige 
Aspekte waren plötzlich nichts mehr wert.
 Irma 
will unbedingt ihre Arbeit mit den Kindern, deren Lebenschancen buchstäblichen 
mit ihr zusammenhängen fortsetzen. Sie ist fest entschlossen, dieses 
vorgeschriebene Studium anzupacken und diese drei Jahre konsequent 
durchzuziehen. Der Haken dabei ist, dass sie nunmehr mittellos ist und ohne Job 
dasteht. Sie hat dennoch im Herbst 2016 mit dem Studium begonnen und einen 
kleinen Kredit von € 343 aufgenommen. Ihr bisheriges Leben hat sie zwar gelehrt 
extrem bedürfnislos zu leben, aber das Studium bringt auch Zusatzkosten mit 
sich.
Irma 
will unbedingt ihre Arbeit mit den Kindern, deren Lebenschancen buchstäblichen 
mit ihr zusammenhängen fortsetzen. Sie ist fest entschlossen, dieses 
vorgeschriebene Studium anzupacken und diese drei Jahre konsequent 
durchzuziehen. Der Haken dabei ist, dass sie nunmehr mittellos ist und ohne Job 
dasteht. Sie hat dennoch im Herbst 2016 mit dem Studium begonnen und einen 
kleinen Kredit von € 343 aufgenommen. Ihr bisheriges Leben hat sie zwar gelehrt 
extrem bedürfnislos zu leben, aber das Studium bringt auch Zusatzkosten mit 
sich. 

"Carpathian Foundation", eine Nichtregierungsorganisation, die seit Jahren 
Projekte zur Gemeinschaftsentwicklung in der Ostslovakei 
fördert, hat einen Fonds zur Unterstützung von Irmas Studium eingerichtet, der 
schließlich auch einen weiteren Studienabschnitt ermöglichen soll. Irma ist fest 
entschlossen, nach dem Grundstudium auch noch den Master Abschluss anzupacken.
Da einige aus dem Kreis des ISBD die Siedlung in Moldava kennen und auch Irma 
Horvathova persönlich kennen und schätzen gelernt haben, hat das ISBD 
beschlossen, in diesem Jahr den "Friedrich-Fenzl-Preis" Irma 
Horvathova zur Unterstützung ihres Studiums zuzuerkennen.
Im Vertrauen auf den
Zuspruch, den unser Aufruf erfährt, werden wir den Preis in einer Höhe 
von € 
1000 vergeben. Deine/Ihre Teilhabe würde uns von ISBD sehr 
freuen!
Für den Vorstand des ISBD
Dr. Monika Greil
Mag. Kurt Krammer
Links:
ISBD
KtNr. 57010118427 bei 
BawagPsk, BLZ 14000
IBAN :  AT81 1400 0570 1011 8427
Bic Code :  BAWAATWW
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